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Psychologische erektile Dysfunktion: Wie man die mentalen Barrieren der erektilen Dysfunktion überwindet

Psychologische erektile Dysfunktion: Wie man die mentalen Barrieren der erektilen Dysfunktion überwindet

Psychogene erektile Dysfunktion ist eine Art von Erektionsstörung, bei der psychologische Faktoren eine wesentliche Rolle spielen, wie Stress, Angst, Depression, Beziehungsprobleme oder negative Erfahrungen. Diese Art der erektilen Dysfunktion wird nicht durch physische oder organische Probleme wie Gefäßerkrankungen, hormonelle Ungleichgewichte oder neurologische Störungen verursacht, sondern ist das Ergebnis psychologischer Einflüsse und Emotionen.

Ursachen der psychogenen erektilen Dysfunktion

⦁ Stress und Angst: Tägliche Stresssituationen und Ängste können die sexuelle Funktion negativ beeinflussen.
⦁ Depression: Depressionen verringern oft die Libido und können zu erektiler Dysfunktion führen.
⦁ Beziehungsprobleme: Meinungsverschiedenheiten, mangelnde Kommunikation oder emotionale Entfremdung können zur erektilen Dysfunktion beitragen.
⦁ Negative sexuelle Erfahrungen: Traumatische Erlebnisse oder negative Wahrnehmungen der eigenen Sexualität können langfristige Auswirkungen auf die Erektionsfunktion haben.

Was macht die psychogene erektile Dysfunktion spezifisch?

Psychogene erektile Dysfunktion ist in mehreren Aspekten spezifisch, die sie von anderen Formen der erektilen Dysfunktion, insbesondere denen mit physischen oder organischen Ursachen, unterscheidet. Die Hauptmerkmale der psychogenen erektilen Dysfunktion sind nachfolgend aufgeführt:

  1. Psychologische Ursachen: Sie wird hauptsächlich durch psychologische Faktoren verursacht, wie Stress, Angst, Depression, negative sexuelle Erfahrungen oder Beziehungsprobleme.
  2. Plötzlicher Beginn: Psychogene erektile Dysfunktion kann plötzlich aufgrund eines spezifischen stressigen oder traumatischen Erlebnisses einsetzen. Im Gegensatz zur organischen erektilen Dysfunktion, die sich in der Regel allmählich entwickelt, kann die psychogene Dysfunktion plötzlich ausgelöst werden.
  3. Variabilität: Bei Personen mit psychogener erektiler Dysfunktion kann die Erektionsfunktion schwanken. Zum Beispiel kann eine Erektion während der Masturbation oder des Schlafs normal sein, aber problematisch während des Geschlechtsverkehrs mit einem Partner.
  4. Fehlen physischer Symptome: Psychogene erektile Dysfunktion ist nicht mit physischen Gesundheitsproblemen verbunden, wie Gefäßerkrankungen, neurologischen Störungen oder hormonellen Ungleichgewichten. Medizinische Untersuchungen zeigen in der Regel keine physischen Ursachen der Dysfunktion.
  5. Reaktion auf Psychotherapie: Psychogene erektile Dysfunktion spricht oft gut auf psychotherapeutische Interventionen an. Kognitive Verhaltenstherapie (KVT), Sexualtherapie und Paartherapie können sehr effektiv sein, um die psychologischen Ursachen der Dysfunktion anzugehen.
  6. Reaktion auf Placebo: Angesichts der psychologischen Natur der PED können Patienten oft gut auf Placeboeffekte reagieren, was darauf hindeutet, dass die mentale Einstellung und Erwartungen eine bedeutende Rolle spielen.

Medizinische Untersuchung der psychologischen erektilen Dysfunktion

Die medizinische Untersuchung der psychologischen erektilen Dysfunktion umfasst mehrere Schritte, die helfen, festzustellen, ob die Ursachen der erektilen Dysfunktion psychogen sind und physische oder organische Ursachen ausschließen. Dieser Prozess ist in der Regel umfassend und umfasst sowohl medizinische als auch psychologische Bewertungen. Hier ist ein Überblick über die einzelnen Schritte:

  1. Erhebung der medizinischen Vorgeschichte und der Gesundheitsgeschichte
    ⦁ Allgemeiner Gesundheitszustand und frühere medizinische Probleme.
    ⦁ Medikamentengebrauch, einschließlich rezeptfreier und Freizeitdrogen.
    ⦁ Familiengeschichte, insbesondere bezüglich kardiovaskulärer und hormoneller Störungen.
    ⦁ Details über den Beginn und die Dauer der erektilen Dysfunktion.
    ⦁ Situationen, in denen Dysfunktion auftritt (z.B. beim Geschlechtsverkehr mit einem Partner vs. bei Masturbation).
    ⦁ Sexueller Appetit und Libido.
    ⦁ Änderungen in den sexuellen Funktionen.

    2) Die körperliche Untersuchung selbst
    ⦁ Untersuchung der Genitalien.
    ⦁ Bewertung sekundärer Geschlechtsmerkmale (z.B. Haarverteilung, Fettverteilung).
    ⦁ Messung von Blutdruck und Herzfrequenz.
    ⦁ Untersuchung neurologischer Funktionen (Reflexe, Sensibilität).

    3) Labortests
    ⦁ Bluttests zur Messung der Hormonspiegel (Testosteron, Prolaktin).
    ⦁ Lipidprofil und Glukosespiegel zur Bewertung der Herz-Kreislauf-Gesundheit.
    ⦁ Weitere relevante Tests basierend auf der Krankengeschichte.

    4) Nächtlicher Penistumeszenztest (NPT)
    Dieser Test misst Erektionen während des Schlafs. Wenn ein Patient normale nächtliche Erektionen hat, ist es wahrscheinlich, dass seine erektile Dysfunktion psychogen ist. Der Test wird mit einem speziellen Gerät durchgeführt, das den Umfang und die Festigkeit des Penis über Nacht misst.

    5) Psychologische Bewertung
    ⦁ Konsultation mit einem Psychologen oder Psychiater.
    ⦁ Bewertung der Stresslevel, Angst und Depression.
    ⦁ Bewertung von Beziehungsproblemen und Sexualleben.
    ⦁ Einsatz standardisierter Fragebögen zur Bewertung der psychischen Gesundheit und Lebensqualität.

    6) Tests zum Ausschluss anderer psychischer Störungen
    Der Arzt kann zusätzliche Tests durchführen oder einen Facharzt empfehlen, um andere psychische Störungen wie Angststörungen, Depressionen oder posttraumatische Belastungsstörungen (PTBS) auszuschließen.

    7) Diagnose und Behandlungsplan
    Nachdem alle Informationen gesammelt wurden, wird der Arzt die Diagnose stellen und einen Behandlungsplan erstellen, der Psychotherapie (z.B. kognitive Verhaltenstherapie), Paartherapie, Stressmanagementtechniken, Entspannungsübungen oder falls notwendig, pharmakologische Behandlung für Angst oder Depression umfassen kann.

Psychologische erektile Dysfunktion ist nicht altersabhängig

Sie kann Männer aller Altersgruppen und verschiedener Hintergründe betreffen, aber bestimmte Gruppen sind anfälliger für ihre Entwicklung. Junge Männer stehen dieser Dysfunktion oft aufgrund von Unerfahrenheit und Unsicherheit in ihrem Sexualleben gegenüber. Hohe Erwartungen an die sexuelle Leistung, unterstützt durch soziale und kulturelle Einflüsse, können zu Angst und Stress führen. Medien und soziale Netzwerke erhöhen den Druck, perfekte sexuelle Leistung und Körpererscheinung zu erreichen, was für junge Männer eine Herausforderung sein kann.

Männer mittleren Alters kämpfen oft aufgrund von Stress, der mit Arbeit und Familienleben verbunden ist, mit erektiler Dysfunktion. Stress bei der Arbeit, familiäre Verpflichtungen und finanzielle Probleme können ihre sexuelle Gesundheit negativ beeinflussen. Darüber hinaus können Probleme in Beziehungen, die nach Jahren der Ehe oder Partnerschaft auftreten, zur psychologischen erektilen Dysfunktion beitragen. Männer mittleren Alters können auch Bedenken hinsichtlich ihrer Gesundheit haben, einschließlich Ängste vor körperlichen Veränderungen und Altern.

Männer mit psychischen Gesundheitsproblemen, wie Angststörungen, Depressionen und posttraumatische Belastungsstörungen (PTBS), sind ebenfalls anfälliger für psychologische erektile Dysfunktion. Angststörungen können das Risiko einer erektilen Dysfunktion erheblich erhöhen, während Depressionen die Libido senken und Erektionsprobleme verursachen können. PTBS kann aufgrund des psychologischen Stresses und Traumas, denen diese Männer ausgesetzt sind, zu Schwierigkeiten bei der erektilen Funktion führen.

Männer, die Beziehungsprobleme haben, wie Konflikte, mangelnde Kommunikation oder emotionale Entfremdung, sind ebenfalls häufig von psychologischer erektiler Dysfunktion betroffen. Ein unbefriedigendes Sexualleben oder Unzufriedenheit mit einem Partner können zu psychischen Problemen in Bezug auf die Erektionsfunktion beitragen. Negative sexuelle Erfahrungen, wie Traumata oder demütigende Situationen, können zu psychogener erektiler Dysfunktion führen.

Zusätzlich sind Männer, die unter erheblichem Druck stehen, sei es im persönlichen oder beruflichen Leben, anfälliger für leistungsbezogene Ängste. Chronische Krankheiten, obwohl sie keine physische Ursache für erektile Dysfunktion sind, können zu psychologischem Stress und Angst führen, die die sexuelle Funktion beeinflussen. Einige Medikamente können Nebenwirkungen haben, die zur psychologischen erektilen Dysfunktion beitragen.

Psychologische erektile Dysfunktion ist somit ein komplexes Problem, das verschiedene Gruppen von Männern in verschiedenen Lebensphasen betreffen kann, wobei psychologische, beziehungsspezifische und soziale Faktoren eine Schlüsselrolle bei ihrem Auftreten und Fortschreiten spielen.

Können klassische ED-Medikamente die psychogene erektile Dysfunktion beeinflussen?

Klassische Medikamente zur Behandlung der erektilen Dysfunktion, wie Phosphodiesterase-Typ-5 (PDE5)-Inhibitoren, zu denen Sildenafil (Viagra), Tadalafil (Cialis) und Vardenafil (Levitra) gehören, können die psychogene erektile Dysfunktion beeinflussen, aber ihre Wirksamkeit kann im Vergleich zur organischen erektilen Dysfunktion unterschiedlich sein. Diese Medikamente, wie Sildenafil, Tadalafil und Vardenafil, erhöhen den Blutfluss zum Penis, indem sie die glatten Muskeln in den Blutgefäßen entspannen. Dies ermöglicht das Erreichen und Aufrechterhalten einer Erektion als Antwort auf sexuelle Stimulation. Diese Medikamente können auf mehrere Arten wirksam sein:

  1. Steigerung des Selbstvertrauens: Medikamente gegen erektile Dysfunktion können das Selbstvertrauen verbessern und die mit der sexuellen Leistung verbundene Angst reduzieren. Wenn ein Mann weiß, dass er pharmakologische Unterstützung hat, kann er sich sicherer und weniger gestresst fühlen, was zu einer besseren sexuellen Leistung führen kann.
  2. Temporäre Hilfe: Medikamente können eine vorübergehende Verbesserung der erektilen Funktion bieten, die bei der Überwindung von Angst und Stress helfen kann. Dieser vorübergehende Effekt kann Männern helfen, Vertrauen in ihre Fähigkeiten wiederzugewinnen und ihr Sexualleben zu verbessern.
  3. Möglicher Placeboeffekt: In einigen Fällen kann sogar der Placeboeffekt dieser Medikamente eine bedeutende Rolle spielen. Bei psychogener erektiler Dysfunktion kann allein das Wissen, dass sie Medikamente gegen erektile Dysfunktion einnehmen, zu einer verbesserten Leistung aufgrund reduzierter Angst und verbesserten Selbstvertrauens führen.

Medikamente gegen erektile Dysfunktion können bei der Behandlung der psychogenen erektilen Dysfunktion nützlich sein, indem sie die physische Fähigkeit verbessern, eine Erektion zu erreichen und das Selbstvertrauen zu steigern. Für langfristige und nachhaltige Lösungen ist es jedoch wichtig, sich auf die psychologischen Ursachen des Problems durch Psychotherapie und andere Formen psychologischer Unterstützung zu konzentrieren. Die Kombination aus pharmakologischer Behandlung und Psychotherapie kann der effektivste Ansatz sein, um die psychogene erektile Dysfunktion zu überwinden.

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